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16. Oktober 2018

So perfekt. Unperfekt.

Allgemein

Perfekt gibt es für mich nicht und irgendwie doch. Muss es immer perfekt sein ? Perfekt für mich sind zum Beispiel die  Momente, die mich manchmal für nur fünf Minuten den Alltag vergessen lassen und einem das Gefühl geben, es ist gerade alles ok. Solche Momente geben mir Kraft und lassen mich zur Ruhe kommen um die nächsten schwierigen Aufgaben oder Situationen zu überstehen, die vielleicht irgendwo auf mich warten. Doch warum streben wir nach dem perfekten Leben? Scheinbar verpassen wir die viele tollen Momente einfach, weil wir den Blick für die vielen schönen Dinge irgendwann verlieren.

Der „perfekte“ Moment.

Das Leben im Moment: Ich bin fest davon überzeugt, dass es viele verlernt haben. Auch ich, dass weiß ich. Wer hat dieses Bewusstsein noch, dass nicht alles selbstverständlich ist? Das Haus auf dem Land, die Freunde auf die wir uns manchmal mit einer Selbstverständlichkeit verlassen, der unbefristete Job, der jährliche Flug in den Urlaub … ich könnte wohl ewig so weiter machen. Das alles ist mehr, als manch anderer hat, nur vergessen wir das oft.
Ein weiteres wichtiges Beispiel ist die Familie. Wir können Sie uns nicht wirklich aussuchen, dennoch sollte jeder zufrieden und glücklich darüber sein, dass es sie gibt. Ich erwische mich sehr oft dabei, genau das aus den Augen zu verlieren.
Das Leben im Moment und sich an die schönen Dinge zurück erinnern, auch wenn die Zeiten manchmal grau sind: Haben wir es verlernt? Wann habt ihr es das letzte Mal getan und etwas ganz in Ruhe genossen und auch noch Wochen später daran gedacht und daran erinnert wie schön es war?! Ich behaupte, es ist viel zu lange her. 😉

“ Man weiß erst was man hat, wenn es nicht mehr da ist.“

Besser geht immer, schlimmer aber auch. Genau das ist es, was ich gern vergesse. Warum nicht einfach mit dem zufrieden sein was ich habe? Viele Dinge vermitteln, dass es mit viel Fleiß und Arbeit schnell nach oben gehen kann. Leider vergessen Sie zu erwähnen, dass der Weg nach unten genauso gut funktioniert. Wann kommt aber der Punkt an dem wir mit dem zufrieden sein sollten was wir haben? Wann ist Schluss mit „höher, schneller und weiter“?
Genau, oft erst dann wenn wir es nicht mehr haben. Wenn wir fest stellen müssen, dass das, worüber wir uns die letzte Zeit aufgeregt und beschwert haben, ja eigentlich ganz gut war.
Ich kann für mich behaupten, dass ich aktuell glücklich und zufrieden bin. Manchmal werde ich gefragt, wie mein Leben aussieht und die Reaktion ist leider oft: „Oh Gott, wie hältst du das nur aus.“, „Das muss doch voll schlimm sein.“ Ja, ich gebe zu! Mit fast 27 fest zu stellen das ich erstmal Rentner bin ist hart. Sicherlich war das nicht mein Plan für´s Leben. Aber HEY! Ich habe tolle Freunde, spiele mit wachsender Begeisterung Rollstuhlbasketball, bin finanziell relativ abgesichert (jeder muss für sich selbst entscheiden was „genug“ ist). Es gibt viele Möglichkeiten unterwegs zu sein und etwas zu unternehmen. Nur nutzen muss man Sie eben.
Ich mag mein Leben, ich bin angekommen und versuche jeden Tag aus allem das Beste zu machen. Besser geht immer, aber ich bin zufrieden und glücklich.
Das war nicht immer so. Es war ein Lernprozess und er hat sich gelohnt. An dem Spruch, dass jeder mit seinen Aufgaben wächst, ist definitiv etwas dran.

„Die schönsten Zeiten im Leben sind die kleinen Momente, in denen du aus ganzem Herzen lachst und glücklich bist.“

Viele werden jetzt die Augen rollen und laut denken: Noch so eine Kalenderweisheit. 😀 Ich mag sie, weil sie stimmt! Mir wird nachgesagt, ich würde viel lachen und das finde ich nicht schlimm. Es ist eine Eigenschaft die mir hilft meinen Optimismus nicht zu verlieren, auch wenn ich manchmal selbst nicht weiß wo er herkommt.  Ich versuche jeden Tag zu nehmen wie er kommt, stecke meine Ziele klein und bin damit bisher gut zurecht und voran gekommen. Wenn ich Pläne schmiede, ist das eigentlich eine Beleidigung für das Wort „Pläne“. Bei mir läuft selten etwas nach Plan, eigentlich könnte ich mir „Überraschungsei“ auf die Stirn schreiben lassen, das wäre passend. 😀

Gut, wo wir auch bei einer  fragwürdigen Eigenschaft von mir angelangt sind: Ich rede zu viel! Bis demnächst. 😉

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Maria

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Kommentare (2)

  • weißer Spülbeckenhahn 17. April 2021 at 12:04 Reply

    Wirklich schöner Blogartikel und hilfreich

    • Maria 16. Februar 2022 at 13:20 Reply

      Danke für dein Feedback. 🙂 LG Maria

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