Ehrlich gesagt habe ich mich schon an den milden Winter gewöhnt und meinen warmen Sachen nicht mehr viel Beachtung geschenkt. Doch vor ein paar Tagen schaute ich aus dem Fenster und musste feststellen, dass ich meine Handschuhe zu weit weg gelegt habe. Es schneite und das nicht zu wenig. Aber was erwarte ich auch Mitte Februar: Es ist schließlich Winter. Ich konnte mich bisher immer recht erfolgreich durch den Winter schummeln. Mit viel Glück sind ein großer Teil der Straßen geschoben. Leider schieben sie auch oftmals die abgesenkten Bordsteine zu, aber einen Weg gibt es immer. Wenn auch einen Umweg. Im Schnee bin ich noch nie so schlimm stecken geblieben, dass ich nicht mehr vorwärts gekommen bin. Ich empfinde den Winter trotz alle dem als eine sehr schöne Jahreszeit. Sie macht für eine kurze Zeit aus einer simplen Landschaft einen kleinen Traum in weiß. 🙂 So schön wie es aussieht, es hat einen Haken: Es ist verdammt kalt.
Mit dem Rollstuhl durch den Winter
Mittlerweile bin ich zugegebener Maßen gut ausgestattet. An sehr kalten Tagen, an denen ich lange draußen bin, begleitet mich mein Skianzug. Ja richtig Skianzug. Der ist mir tausend mal lieber als ein Fußsack. Mit dem fühle ich mich nämlich schlagartig vierzig Jahre älter. Das soll keineswegs eine Diskriminierung denen gegenüber sein, die einen Fußsack besitzen. Eher ein Anreiz für eine sportlich aussehende Variante. Sieht gut aus und hält trotzdem warm. Bis vor einer Weile hatte ich keine Option für sehr starken Schneefall oder Schneeregen parat gehabt. Auch ein Skianzug hat irgendwann seine Grenzen.
In meinem Urlaub auf Rügen im letzten Jahr kam dann die perfekte Lösung in Form einer Regenhose von McKinley. Ich bin von ihr mittlerweile sehr begeistert und würde sie immer kaufen, da sie selbst bei sehr starkem Regen dicht hält und in Kombination mit einer dichten Regenjacke eine super Alternative zum Regencape ist. Mein persönliches Highlight bei der Hose ist der durchgängige seitliche Reißverschluss, der das Anziehen selbst im Sitzen einfach macht.
Mein größtes Problem waren bis vor kurzen noch die Handschuhe. Für die nicht so kalten Tage hat meine Mutter mir ein Paar Fahrradhandschuhe von Roeckl gekauft. Das waren meine ersten Handschuhe die ich getragen habe, weil ich anfangs echt miese Blasen an den Händen hatte. Sie haben trotz ständiger Benutzung zwei Jahre gehalten. Für den Winter war es sehr schwer etwas passendes zu finden. Ich habe sehr viel ausprobiert und es schien aussichtslos. Entweder hatte ich nach kurzer Zeit nasse Hände oder ich konnte nicht richtig zugreifen, weil die Handschuhe sehr dick waren. Nun bin ich dank meines Freundes auf Golfhandschuhe von Mizuno gestoßen und bin begeistert. Sie erscheinen im ersten Moment sehr dünn aber sie halten warm. Selbst Regen können sie gut ab. Wenn sie doch einmal nass geworden sind trocknen sie sehr schnell.